Blaskapelle

Die Blaskapelle – ihr ursprünglicher Name 10-Mann-Gruppe- oder sind Frauen doch die größeren Helden?

Vor vielen Jahren stand es an, die Lizenz zur „Festzelt- und Pfarrfestmusik“ zu vergeben.

Wer glaubt, diese Auftritte kann jeder spielen, der täuscht sich; harte Bänke, stehende, dicke Luft, ein unerträglicher Lärmpegel, engste Bühnen, fettes Essen- das ist wirklich nichts für jeden. Der Terminkalender sollte im Sommer nicht allzu gefüllt sein und Man(n) sollte Halsgrat mit Kartoffelsalat mögen…

Die Bewerberreihen waren lang, doch vielen alle Instrumente außer Trompete, Flügelhorn, Tenorhorn, Tuba, Posaune, Klarinetten und Schlagwerk raus, da diese viel zu wertvoll für solche Auftritte sind. Auch sollten die Bewerber Sitzfleisch, Ausdauer, Leidensfähigkeit und einen unempfindlichen Magen mitbringen.

Nach diversen Qualifikationsrunden stand die „Mannschaft“ fest. Bei der ersten Probe stellte man dann fest, dass die „10-Mann-Gruppe“ nicht nur aus „Männern“ bestand, da in verschiedenen Instrumentengruppen die Frauen die besseren Kandidaten waren. Auch hat man festgestellt, dass es mehr als 10 Personen waren. Darum hat man die „10-Mann-Gruppe“ kurzerhand in die Blaskapelle umgetauft.

Heute kann man den Klängen der Blaskapelle auf diversen Pfarrfesten oder Veranstaltungen am Pfanzeltplatz lauschen. 2015 hat die Blaskapelle am 1. Wiesnsamstag im „Festzelt der Tradition“ gespielt. Auch ist sie immer wieder für Geburtstagsfeiern oder Jubiläen gefragt.

IMG_2881