Bläserquartett

„…wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind…“ So sind es in diesem Fall üblicherweise 4 Blechbläser, die im Namen des Blasorchesters, als Quartett seit über 30 Jahren die Abwechslung zur sinfonischen Blasmusik in großer Runde bieten.

Begonnen im Mai 1982, im Rahmen einer Maibaumaufstellung in Haar b. München, ist es heute eine etablierte Gruppe, die seitdem unzählige Taufen, Geburtstage, Messen, Hochzeiten, Empfänge, aber auch Beerdigungen musikalisch begleitet. 

Während einige der Gründungsmitglieder noch heute tatkräftig mitspielen und in neue Noten investieren, sind es inzwischen auch Jüngere, die das Ensemble komplettieren. 

Dass hier nicht nur die Musik sondern auch die generationsübergreifende Freundschaft im Vordergrund steht, liegt sicher auch daran, dass so mancher mehr Zeit mit dem Quartett, als mit der Familie verbringt! 

Das macht es aber vielleicht auch aus, wenn es darum geht, den Zuhörern das breite Repertoire von Klassik, Bayr. Volksmusik bis hin zu  Jazz näher zu bringen und damit eine Freude bereiten zu können.

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Die jungen Wilden

Zur Blütezeit des Blasorchesters gab es ein einziges Quartett, das mit seinen wohlgestimmten Tönen die Herzen der Zuhörer höher schlagen ließ. Die geschmackvollen, musikalischen Hochgenüsse bei verschiedensten Veranstaltungen sprachen sich schnell herum. Die Nachfrage stieg, die Auftritte mehrten sich und die Ehefrauen vermissten ihre Quartett- Männer zu Hause immer öfter.

So schön es auch war, konnte es dennoch nicht so weiter gehen. Es musste sich etwas ändern, dachte sich einer aus diesem, liebevoll auch Alt-Herren- Quartett genannten Ensemble. Hauptsache jung und wild wird es, das neue, zweite Bläserquartett des Orchesters. Schließlich
muss es den enormen Anforderungen gerecht werden.

Dazu gehört unter anderem jedweder klimatischen Bedingung zu trotzen, egal ob Schnee, Graupel oder Sturmböen an einer Christkindlmarkt-Eröffnung oder intensive Sonnen- und UV-Einstrahlung bei einer Bergmesse. Bei jeder Tages- und Jahreszeit wird aufgespielt. Das Repertoire sollte zudem vielfältig und variabel einsetzbar sein, wie zum Beispiel bei Metzgerei-Eröffnungen, Maibaum-Aufstellungen, St.-Martins- Umzügen oder Hochzeiten. Kurzum – die jungen Wilden müssen in den großen Fußstapfen der alten Herren bestehen.
Gesagt, getan: Hier sind wir!

Dan Gottmann, Stephanie Jakob, Fabian Leininger, Simon Schaper, Ralph Spielhaupter, Veronika Wagner, Igor Wieler